Portimao

Ort & Leute

Reisen zur Zeit der Schuldenkrise. Aus dem Straßenbild ist abzulesen, dass Portugal am Tropf hängt. Geschäfte stehen leer, an den Scheiben von Appartements und Läden prangt dutzendfach „vende“ – zu verkaufen. Deutschland ist als Wächter eines harten Euro nicht eben beliebt. Wir verstehen nur wenige Worte der Landessprache, doch die portugiesischen Schlagzeilen, die aus den Zeitungskiosken bellen, sind einfach zu deuten. Auch im Straßenbild Schon im Vorfeld war uns mulmig. „Sind Deutsche nicht willkommen?“.

 

Im Gegenteil. Wir erleben die Portugiesen als ganz normal, freundlich, für einen Spaß gern zu haben. Auf jeden Fall fühlen wir uns willkommen.

 

Die Hafenstadt Portimao wirkt wie gemacht. Hohe und mächtige Hotelbauten dominieren den Küstenstreifen. In der Stadt selber ist vieles überbaut. Anfang der 90er Jahre hat sich der Ort neu erfunden. Was damals modern und schick war, hinterlässt heute deutlich Schleifspuren im Straßenbild. Es scheint, als seien die Einwohner nur wenig stolz auf ich historisches Erbe.

 

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