Inselmetropole Funchal

Station Eins unserer Reise ist ein Appartement im Herzen der Altstadt von Funchal. Dort haben wir eine moderne Wohnung in einem der historischen Straßenzüge. Häuser aus dem 18. Und 19. Jahrhundert entlang modern gepflasterter Gassen und Straßen prägen das Stadtbild. Aber Leyla noch im Taxi: „Wann fahren wir wieder zum Flughafen?“

 

Dann arrangieren sie sich rasch mit der neuen Situation. Gerade noch hatten wir uns über deren Essgewohnheiten unterhalten und uns vorgenommen, im Urlaub etwas gegenzusteuern. An unserer Bleibe angekommen sehen wir: Wir wohnen genau über einer Eisdiele.

 

Wir lassen uns mit dem Strom der Inselhauptstadt mittreiben, fahren mit Sightseeingbussen in andere Orte, zu Sehenswürdigkeiten wie Europas höchster Steilküste, mit der Seilbahn hoch über die Dächer der Stadt, probieren uns durch auf Märkten, in Cafés und Restaurants.

 

Ohne es zu wissen, haben wir auch eine Attraktion mitgebracht: Zwei kleine blonde Mädchen. Egal wo wir sind, den älteren Portugiesen schlägt das Herz höher. Besonders Leyla mit ihren drei Jahren, großer Klappe und blonden Zöpfen hat es Ihnen angetan. Sie wird in jedem Café, in jedem Restaurant angesprochen, gestreichelt, geneckt. Leyla ist etwas unschlüssig, was sie davon halten soll. Wir überlegen, wie wir ihr den Starkult zu Hause wieder abgewöhnen. 

 

In Wirklichkeit war unser Plan auch genau anders herum. Der Madeira-Urlaub sollte den Einstieg bilden, die Kindern an andere, aktivere Urlaube heranzuführen. Natur, Land und Leute auf eigene Faust entdecken anstelle von "full Service" im 5 Sterne Hotel.

 

Das wirkliche Experiment startet mit unserer zweiten Station: Glamping im Hidden Paradise von Ponta do Sol. Oder anders ausgedrückt: Zelten in Portugals Pampa. 

 

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