Südafrika

Elefanten hautnah

Nach der ersten Woche ist es soweit: Vor uns öffnet sich das Tor und wir besuchen den ersten großen Nationalpark mit den großen Tieren Afrikas. Die Weite des Nationalparks beeindruckt uns. Geschütztes Areal soweit das Auge reicht. Wir haben keine Ahnung, was uns erwartet. Wir fahren etliche Kilometer - und sehen nichts. Wo sind die Elefanten, die diesen Park berühmt machen? Doch dann begegnen uns Warzenschweine, mit dem Fernglas erspähen wir Zebras – und schließlich treffen wir auf Elefanten, erst vereinzelt, dann immer wieder kleine Herden. Wir sind ganz nah’ dran, hören, wie sie die Äste kauen, wie sie schnaufen, wie sie riechen, wie sie miteinander umgehen. So geht es mit weiteren Tieren. Und wir haben das große Glück, von weitem eine Löwin zu sehen. Erst nur eine Tatze, dann erhebt sie sich kurz. Die Begegnungen sind faszinierend. Die Tierwelt Afrikas hat uns in ihren Bann gezogen. Wir wollen mehr davon erleben.

 

*** Story of the day: Tourismus pur

An dieser Station übernachten wir nicht im Addo Nationalpark, sondern in einer Lodge davor. Wir haben grundsätzlich kleine, individuelle Unterkünfte. Diese ist für Reisegruppen und wir machen eine weitere Erfahrung: Afrika-Tourismus pur. Jedes noch so unwesentliche Detail ist auf Afrika gestylt: jedes Muster, jedes Möbel. Es geht soweit, dass die Kabelkanäle aus Bambusrohen sind und der Besitzer – ein Weißer - sich abends eine afrikanische Tracht anzieht. Es ist leider alles ein Abklatsch. Mit uns ist eine deutsche Reisegruppe in der Lodge. Den Gästen gefällt’s. So sieht’s aus - in Afrika.

 

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