Vietnam

Halong wie man's kennt

Auf zum nächsten Abenteuer, der Tour mit einer Dschunke durch die Halongbucht. Die beiden Tage gehören zu den schönsten Naturerlebnissen unserer Reise. Mit dem Boot gleiten wir durch eines der sieben Weltwunder. Auf einer Fläche von 200 Quadratkilometern ragen die eigenartig geformten Felsen aus dem Indischen Ozean. Jeder für sich ist ein Hingucker. Wir können uns nicht satt sehen. Auch alles andere stimmt. Wir sind auf einem kleinen Boot mit nur drei weiteren Paaren aus Neuseeland, Belgien und Australien, unsere Kabine ist schön, das Essen schmeckt und das Wetter ist herrlich. Wir besichtigen eine Felsgrotte, paddeln mit Kajaks durch die Felsenlandschaft, schwimmen in der Halongbucht und erklimmen einen 420 Stufen hohen Aussichtspunkt auf einem der Felsen, die ansonsten alle unberührt sind.

 

Wir erleben den Sonnenuntergang auf dem Bootsdeck, nachts liegen wir mit anderen beleuchteten Dschunken eingerahmt von Felsformationen vor Anker. Ein fragwürdiges Erlebnis haben wir dennoch, als unser Boot mit einer anderen Dschunke zusammenkracht. Nicht schlimm, nichts passiert, wir staunen über nichts mehr. Warum soll es auf dem Wasser anders zugehen als auf der Straße?

 

Bei unserer Rückkehr am nächsten Morgen zieht der Himmel sich zu. Ein Taifun kündigt sich an. Die Boote dürfen nicht auslaufen, hunderten Touristen bleibt das Erlebnis in den nächsten Tagen verwehrt. Das war Glück.

 

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